1932/33

Spricht man in Kreisen der Skifahrer über Wetzsteinpokalllanglauf, Abfahrtslauf um den „Silbernen Hirschen“ und noch vieles mehr – alles Veranstaltungen mit Rang und Namen die mit dem Ski-Club Gefrees in Verbindung gebracht werden. Sicher ist, das es organisierten Wintersport schon lange vor der 1950 gegründeten „Skiabteilung der Turnvereins“ gab. Es war nämlich bereits 1932 beim Turnverein eine „Schneeschuhabteilung“ ins Leben gerufen worden, die zusammen mit dem Fichtelgebirgsverein eine Arbeitsgemeinschaft für den Wintersport bildete.

Die ersten Langläufe und Rodelwettbwerbe wurden organisiert und im Januar 1933 wurde in Grünstein die neu erbaute Sprungschanze eingeweiht. Gefrees muss seinerzeit schon eine Hochburg des Wintersports gewesen sein.

Unsere Nachbarn aus Münchberg und der weiteren Umgebung konnte die Anbindung mit dem Zug nutzen und eroberten Putzenberg, Vogelherd und Kesselberg und die neue Sprungschanze, wenn der Wettergott genug der weißen Pracht herunter schickte. Nach einer gewissen Zeit, geschuldet der politischen Ereignisse, wurde es ruhig um den Wintersport.

Gründung 1950

Bis nach dem 2. Weltkrieg ein Erwachen eintrat.

Man schrieb das Jahr 1950. Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, trafen sich im „Schwarzen Bären“ einen Hand voll Männer um Nägel mit Köpfen zu machen. Nach am selben Tag gründeten sie einen neue Sparte des traditionsreichen Turnvereins – die Skiabteilung. Sie haben sich freilich nicht ausmalen können welchen großartigen Weg, der „Ski-Club“, wie er später einmal heißen wird, nehmen wird.  

Im Dezember 1950 gründete der Turnverein Gefrees eine Skiabteilung.

Die neun Gründungsmitglieder wählten Willy Brandenstein zum ersten Abteilungsleiter. Im Januar 1951 wurde für alle Interessierten eine

Skitour in die „Weißenhaider Mühle“ angeboten zu der sich sage und schreibe 48 Personen, unterschiedlichen Alters, einfanden. Die „Weißenhaider Mühle“ war auch in den weiteren Jahren immer wieder der Anlaufpunkt für Skitouren.

Um der Bevölkerung den alpinen und nordischen Skisport näher zu bringen, wurden sogenannte „Trainingsläufe“ veranstaltet. Sieger des 1. Trainingslanglaufs über 12 km, am 11. Januar 1951, wurde Adolf Popp.

Alle am 1. Langlauf beteiligten starteten auch am 18. Februar 1951 zum Abfahrtslauf auf der „Hügelwiese, der Sieger hieß hier Heiner Zapf

1952

Ihre große Pionierarbeit unter der Leitung von Willi Brandestein legte den Grundstein für ein solides Fundament. Sie erkannten, dass die alten Skigebiete nicht mehr den Anforderungen entsprachen und werden im Gebiet der „Hügelwiese“ fündig. Mit zahllosen freiwilligen Arbeitsstunden, dem Entgegenkommen der Anlieger und der Stadt Gefrees konnte eine ca. 1000 Meter lange Abfahrtsstrecke geschaffen werden. Eine naturbelassenen Piste, die heute noch zu den Schönheiten im Fichtelgebirge zählen würde, wenn sie genutzt würde. Die Ersten Veranstaltungen werden organisiert, der Abfahrtslauf um den „Silbernen Hirschen“ war weit und breit bekannt.

Am 09.03.1952 wurde zum ersten mal der „Silberne Hirsch“ ausgefahren, der Sieger hieß Herrmann Zapf.

Auch für Skitouren liesen sich die Gefreeser begeistern.

Die erste Skitour fand am 13.01.1952 in die „Weißenhaider Mühle“ statt.

Vor allem der Langlaufsport wurde zu einem Aushängeschild der Abteilung. Unter der Leitung von Max Jungnickel wurden die Talente der heimischen Langläufer entwickelt. Von den Abteilungsleitern wurde das Augenmerk immer wieder auf die Jugendarbeit gelegt und so blieben Erfolge im nordischen Bereich nicht aus. Im Gebiet um Kornbach fanden die „Nordischen“ ideale Bedingungen. Nach einigen Trainingsläufen wurde am 15.02.1952 zum ersten Mal der „Wetzstein – Wanderpokal“ ausgetragen. Von den eingeladenen auswärtigen Vereinen nahmen der TV Stammbach, der TV Helmbrechts, FWS Schwarzenbach/Wald, Schwimmverein Hof, WSV Weißenstadt und der SC Neubau teil. Sieger wurde erwartungsgemäß der SC Neubau mit Hans Kastl, Alois Braun und Günter Markhoff.

Die Begeisterung für den Langlaufsport steigerte sich immer mehr. Das beweist das Bild aus dem Jahr 1953 bei dem alle Klassen am Start waren. Sage und schreibe 55 weibliche und männliche Teilnehmer aus Gefrees waren am Start und viele Zuschauer.

1953

Der geplante Ausbau der Grünsteiner Sprungschanze wurde nicht in Angriff genommen, er sollte auch in der Zukunft keine Change haben.

Der erste Skifasching auf der „Hügelwiese“ und auf der Hauptstraße vorn „Bärn“ war ein Höhepunkt. Allmählich nahmen immer mehr Gefreeser Wintersportler an den Veranstaltungen in der näheren Umgebung teil.

Ob Alpin, Langlauf oder auch Skisprung, der Ski-Club war überall vertreten.. Im Sommer wurde der Torlaufhang auf der „Hügelwiese“

für den Einsatz vorbereitet.

1954

Erstmals am 06. Januar fand der „Wetzsteinpokal“ statt. Dieses Datum war auch in der Zukunft dem Ski-Club vorbehalten.  Am 21. Februar gab es erstmalig einen 4X10km Staffellauf um den „Pokal der Stadt Gefrees“. Der Kreisjugendring nutzte die guten Bedingungen rund um die

 “Hügelwiese“ und Kornbach für seine Veranstaltungen.

Nachdem die ersten Langläufe noch im Stadtgebiet ausgetragen wurden, verlagerten sich die Loipen immer mehr in das Gebiet um den „Kapf“ und den „Wetzstein“, also Richtung Kornbach.

1956

Heinz Bauer gewann mit der Bayernstaffel im Schwarzwald die

„Deutsche Jugendmeisterschaft“ und Kurt Saar oben drauf den Titel als Bayerischer Jugendmeister in der Röhn. Welch in Jahr in der noch jungen Vereinsgeschichte.

1960

Wiedereinmal gab es Probleme mit der „Hügelwiese“. Ein Besitzer hatte neu gepflanzt. Doch auch das wurde gemeistert und es begann die Zeit des Geo Seibel. 3 X in Folge gewann er den „Silbernen Hirschen“ und durfte die Trophäe sein Eigen nennen.

Dank der Höhenlage war die Schneesicherheit in dieser Zeit ausschlaggebend und Kornbach wurde zum Langlaufmekka von Gefrees. Mit einem 4X10 km Staffellauf, dem „Wetzsteinpokallanglauf“ und diverser Stadtmeisterschafen konnte der „Ski-Club“ viele langlaufbegeisterte nach Kornbach locken. Die stets einwandfreie Durchführung der Veranstaltungen wurde auch von den Verantwortlichen des Skiverbands Oberfranken registriert und so wurde der SC Gefrees mit der Durchführung verschiedener Meisterschaften beauftragt. Auch der Kreisjugendring trug seine Meisterschaften bevorzugt in Kornbach aus.

1963

Karl Herold, ein Kornbacher Junge, bewies seine guten Trainingsleistungen und holte mit der Staffel die Bayerische Meisterschaft.

Mit dem Wintersportverein Schwarzenbach/Wald holte ein Außenseiter den „Wetzsteinpokal“ vor den üblichen Favoriten.

1965

Nach gewaltigen Anstrengungen präsentierte sich die „Hügelwiese“

mit ihrer „Laitschabfahrt“ wieder in hervorragender Verfassung.

Der Skiverband Oberfranken beauftragte den Ski-Club Gefrees mit der Durchführung der 30 Kilometermeisterschaft. Die gewohnt exakte

Ausführung brachte viel Lob ein.

1966

Ein weiterer Höhepunkt in Bezug auf unsere Nachwuchsarbeit waren zwei weitere Titel.

Zum ersten Mal konnte sich ein Mädchen in die Meisterliste eintragen.

Monika Schödel erkämpfte mit der Nordfranken Staffel die Bayerische Meisterschaft.

Auch bei den Buben gab es mit Klaus Esprester in der Jugend I einen

Bayerischen Meister.

Die gute Jugendarbeit sollte sich auch in den nächsten Jahren bewähren.

Die ersten 10 Jahre waren von Aufbauarbeit und der Gewinnung von Aktiven gekennzeichnet. Dank der Schneesicherheit rund um Kornbach

konnten gute Voraussetzungen geschaffen werden.

Nach langen Verhandlungen verfügt Gefrees über eine genehmigte Wanderloipe, die vom Skiclub gepflegt wird und allen Feierabendsportlern zur Verfügung steht.

Natürlich kam auch gesellschaftlich neuer Wind auf. Im Clublokal „Zum schwarzen Bären“ spielte oft die Musik und viele schöne Abende wurden zur Tradition. Weihnachtsfeiern, Skifahrertanz, Skifasching mit Umzug durch die Stadt und anschließender Skigaudi auf der Hügelwiese.

So vergingen die Jahre und der Skiclub Gefrees war in aller Munde und näherte sich seinem 25-jährigen Bestehen. Folgende Sportkameraden standen in den ersten 25 Jahren an der Spitze der Skiabteilung des Turnvereins Gefrees:

Fortsetzung demnächst Euer Werner Haberstumpf

Die Jahre nach 1970 gehen mit Sicherheit als die erfolgreichsten in die Clubgeschichte ein. Nicht nur gemessen an den sportlichen Erfolgen der Aktiven, sondern auch in Sachen Vereinspolitik, gesellschaftlicher Prägung und besonders in vorbildlicher Jugendarbeit. Die von Monika und Hans Ullrich angefangene Arbeit wurde kontinuierlich fortgesetzt. Eine Abteilung ins Leben zu rufen ist nicht schwer, doch sie am Leben zu erhalten und weiter zu stärken, dazu gehören Opferbereitschaft und Idealismus. Nach diesen Prinzipien wurde in der Skiabteilung jederzeit verfahren. Die Erfolgsgeschichte begann schon bei den kleinsten Rädchen, zum Beispiel bei Trina und Karl „Boss“ Ruckdeschel, die bei jedem Wettkampf mit ihrem berühmten Tee Mädchen und Jungen versorgte und dem „Boss“ der sich für keine Arbeit zu schade fand. Natürlich auch die Verantwortlichen in der Vorstandschaft und die Trainer Heinz Bauer und Edmund Horn, Otto Hörath und viele mehr. Zuständig für Spur und Gerät war Karl Ruchdäschel der „Kafer“ und den Schriftkram beherrschte Christian „Philipp“ Zapf mit seinen Helfern.

In den Sommermonaten wurden die berühmten Langstreckenwanderungen

vom Marktredwitzer Haus nach Gefrees, ca. 55 km, und vom Kornberg nach Kornbach, ca 38 km durchgeführt was für die im Winter geplanten Skiwanderungen eine gute Vorbereitung war. Einige Jahre wurde auch im November ein „Skifahrertanz“ angeboten. Diverse Hüttenwanderungen der Schüler und Jugend zum Seehaus waren eine willkommene Abwechslung zum Sommertraining.

Einige Höhepunkte der folgenden Jahre sollen hier aufgezählt werden, für die Vollständigkeit gibt er keine Garantie.

1970-72

der Kreisjugendring benutze unsere Pisten und Loipen für seine Meisterschaften

Den „Wetzsteinpokallanglauf“ gewann Walter Demel und der

„WSV Weißenstadt“ den Mannschaftspokal.

Auch ein Langlauf der Schulen wurde durchgeführt und einige

Talente dabei gesichtet.

1973

Schülerin Susanne Brey gewann in ihrer Klasse den Abfahrtslauf um den „Silbernen Hirschen“ und am nächsten Tag den Langlauf der Schulen in Kornbach. Ein vielversprechendes Talent wurde entdeckt. Der „Wetzsteinpokal“ wurde eine Beute von ABM Marktredwitz.

1974

Wieder hieß der Sieger beim „Wetzsteinpokal“ ABM.
200 Teilnehmer waren in Kornbach am Start
Zur Bayerischen Schülermeisterschaft wurden Bernd Ruckdeschel, Harald Schöffel, Horst Fraas, Stefan Brey, Gerhard Fischer, Werner Schmidt, Heinz Herold und Susanne und Christina Brey eingeladen wo sie viele neue Impulse mit nach Hause brachten.

1975

1976

Nachdem mit 38o Teilnehmern zum „Wetzsteinpokallanglauf“ am 6. Januar ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt wurde, konnte dies zu einer Generalprobe für den Marathonstart gewertet werden.
Nachdem nebenbei noch die Langlaufmeisterschaften der Schulen organisiert wurde war es dann soweit.
Am 29. Februar 1976 fand der 1. Int. Fichtelgebirgs-Skimarathon statt.
Näheres zum Marathon demnächst in einem gesonderten Bericht.
Eine Freundschaft mit den Sportlern aus Stadthagen brachte eine Teilnahme beim dortigen Skirollerlauf mit sich. Eine neue Erfahrung für die Unsrigen.
Der 1. Platz im Skitournlauf auf bayerischer Ebene war ein weiterer Höhepunkt für den SC.

Bei aller Freude über den geglückten Start mussten wir dann im selben Jahr den Tod unseres Gründungsvorstands Willi Brandenstein beklagen.

1977

Einen weiterer herben Verlust musste verkraftet werden.
Bernd Ruckdeschel einer unserer hoffnungsvollen Nachwuchsläufer wurde bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt.
Zum ersten Mal gewann der Gefreeser Nachwuchs den „Wetzsteinpokal“. Bei den Senioren war der WSV Weißenstadt wieder einmal erfolgreich. Auch die Schulen hielten in Kornbach und auf der Hügelwiese wieder ihre Meisterschaften ab. Weitere Vereinskameraden starteten in Östereich beim Lienzer-Marathon und warben fleißig für Gefrees.
Mit Günter Klötzer bekam unser Club Verstärkung bei den Seniore

1978

Zusammen mit dem SC Bischofsgrün durfte unser Club die Nordfränkische Meisterschaft austragen. In Gefrees wurde gelaufen und in Bischofsgrün gesprungen. Walter Demel wurde als Meister in der Gefreeser Stadthalle gekürt.
Unser Nachwuchs machte überall auf sich aufmerksam. Wieder gewannen unsere Jungs den „Wetzsteinpokal“. Der Seniorenpokal wechselte wieder nach Weißenstadt.
Susanne Brey, Martina Horn und Harald Schöffel starteten bei der „Bayerischn“ mit guten Platzierungen.

1979

Eine Reise in Rübezahls Reich unternahmen einige Vereinsmitglieder um Beziehungen zu knüpfen.
Vom Kornberg nach Kornbach über 38 km führte die Langstreckenwanderung in diesem Jahr.
Edgar Eckert war der Einzelsieger beim „Wetzstein“ und der WSV Weißenstadt verteidigte den Pokal.
Die beste Jugendauswahl aller Zeiten gabs mit, Harald Schöffel, Werner Schmidt, Horst Fraas, Bernd Werner, Gerhard Fischer Peter Hanusch und Karl-Heinz Herold. Dazu die Mädels: Martina Horn, Silvia Hörath und Heike Dittmar.

1980

Beim Wetzstein – Pokallanglauf siegte Karl-Heinz Strößner imEinzel vor Walter Demel und mit der Staffel des SC Neubau.
Gerhard Fischer bei den Junioren und Susanne Brey in der Jugend erreichten 2. Plätze bei den Gaumeisterschaften.
Der erste Crosslauf des SC ging über die Bühne.

Bei der Jahreshauptversammlung wurde die Skiabteilung als Aushängeschild des TV gewürdigt.
Einen Wechsel gab es an der Spitze der Abteilung: Rudolf Ruckdeschel übernahm zusammen mit Karl Herold die Leitung.

1981

Sandra Nordhaus und Björn Sonntag starteten erfolgreich bei den Gaumeisterschaften. Werner Schmidt wurde Juniorenmeister. Neue Namen tauchten im Nachwuchsbereich auf: Lars und Martina Horn, Ute Haberstumpf Silvia Hörath, Alexander Köstler, Jochen Bauer
Der zum traditionellen Termin am 6. Januar ausgefallene „Wetzstein-Pokallanglauf“ wurde nachgeholt und wieder eine Beute von Edgar Eckert und dem SC Neubau. Auch unser Nachwuchs war wieder erfolgreich.
Der Langlauf der Schulen wurde wieder ein Test für den Nachwuchs.
Zum ersten Mal gab es einen Waldlauf „Rund um den Kapf“.

1982

Einen totalen Klimawechsel erlebte der „Wetzsteinpokal“.
Regnete es bis kurz vor dem Start noch in Strömen, sind nach einem Wettersturz die Kampfrichter mit ihren Stiefel im Schnee eingefroren. Erhebliche Wachsprobleme machten den annähernd 400 Startern zu schaffen. Sieger dieses außergewöhnlichen Rennens wurde Karl-Heinz Strößner aus Neubau auch mit seiner Staffel.
Die Deutsche Jugendmeisterschaft fand in diesem Jahr in Warmensteinach statt. Susanne Brey und Werner Schmidt warteten mit guten Ergebnissen auf.
Die Helsa-Werke, in Person ihres Chefs Helmut Sandler, überreichten 6o Anoraks für die Helfer beim Skimarathon.

Beim Gaudibiathlon des Ski-Clubs, um den Pokal des Jagdpächters, siegte nicht der Schnellste, sondern der ausgeglichenste: Horst Fraas.

Die Juniorenstaffel Werner Schmid, Horst Fraas, Harald Schöffel und Bernd Werner wurden Oberfränkischer Meister.

Tanja Hirschmann, Ina Ruckdeschel, Ute Haberstumpf, Elke Herold, Silke und Heike

Ruckdeschel konnten sogar beim Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia

hervorragend abschneiden.

1983

Ein neuer Sieger beim Wetzsteinpokal: Roland De Valerio von ABM Marktredwitz gewann Einzel und Staffel mit seinem Club. Bei einem Besuch des Ski-Clubs Lichtenfels heimsten unsere Starter alle Klassensiege ein. Viele Clubs aus dem Gau besuchten die Wintersportler aus dem Unterland. 65 Personen aus Gefrees mit 17 PKW waren vor Ort.10 Klassensiege und der Damenpokal wurden von unseren Sportlern errungen.Viele Aktivitäten erstreckten sich über das ganze Jahr. Dies bewies wieder einmal, dass der Ski-Club nicht nur aufs Skifahren festgelegt ist, sondern das ganze Jahr das Interesse seiner Mitglieder wecken will.

Folgende Wanderungen und Ausflüge und sonstige Veranstaltungen wurden durchgeführt:

5. Kapflauf, 1. Sommerfest auf der Hügelwiese, Vereinsausflug nach Oberhof mit Besuch eines Int. Skispringens, Jugendtag der Gefreeser Vereine, Wanderungen vom Kornberg nach Kornbach, 4-Quellenwanderung und eine Brauereiwanderung.

1984

10. Fichtelgebirgs-Skimarathon mit den Jübiläumssiegern Irene Schwinghammer aus Innsbruck und Manfred Häußler aus Fischen. 1100 Teilnehmer.

Funktionäre und Sportler wurden von „Helsa“ mit einheitlicher Kleidung ausgestattet.

1986

Werner Schmidt unser Kornbacher Vorzeigeathlet, ist nach Hirschau gewechselt, wurde 3. über 30 km bei der „Bayerischen“ und war auch sonst immer vorn dabei.

Vom Hochvogel München kam Bernd Raubach und gewann den „Wetzsteinpokallanglauf“. Den Mannschaftspokal gewann wie so oft der SC Neubau.

Wiedereinmal konnte eine Stadtmeisterschaft durchgeführt werden. Meister wurden Sandra Nordhaus und Gerhard Fischer. Den Vereinspokal der Schüler errangen Sandra Scholz und Marco Ruckdeschel.

Beim „Kapflauf“ dominierten vor allem unsere Mädchen.

Nach langem Kampf mit Forst und Waldbesitzer konnte endlich eine 6 km lange Wanderloipe eingeweiht werden, was für unseren Trainingsbetrieb von großem Vorteil war. Auch ein beleuchteter Rundkurs brachte immensen Auftrieb.

Rudolf Ruckdeschel, der in der Zwischenzeit zum Bürgermeister gewählt wurde, stellte sein Amt als Abteilungsleiter zur Verfügung. Es wurde eine neue Vorstandschaft eingesetzt, die mit Elan eine neue Epoche im Ski-Club einläutete:

1. Vorsitzender und Sportwart Werner Haberstumpf

2. Vorsitzender Karl Herold

Sportwart alpin Heiner Brünckmann

Schriftführer Christian Zapf
Zeugwarte Karl sen. und Karl jun. Ruchdäschel
Kassier Wolfgang Benker
Jugendwarte Hartmut Nordhaus und Manfred Brey
Streckenchef Werner Fischer
Übungsleiter Adolf Popp und Harald Fraas
Verantwortlich für den Marathon Heinz Wolfrum und Rudolf Ruckdeschel
Ausschuß: Werner Müller, Alfred Brandl, Roland Mörtl und Günter Klötzer
Für 10 Jahre unermüdliche Tätigkeit als Spurschlittenfahrer wurde Karl Ruckdeschel „Kafer“ ausgezeichnet.

1987

Karl-Heinz Strößner war der Schnellste beim „Wetzstein“, die Staffel gewann in diesem Jahr überraschend der SC Münchberg. Die SC Jugend war beim Jugendtag wieder Spitze.

Stefanie Zapp machte mit hervorragenden Ergebnissen auf sich aufmerksam. Den Vereinspokal holte sich wieder Sandra Scholz und Stephan Popp. Sandra Nordhaus legte die Prüfung zum Übungsleiter ab.

Die Firma „Atomic“ führte in Kornbach einen Test- und Informationstag durch.

1988

Die sehr unbeständigen Wetterverhältnisse ließen keine Wettkämpfe zu . Zum „Ausgleich“ wurde wieder ein Skifahrertanz angeboten.

Nachdem die Schnackenplage beim Sommerfest auf der Hügelwiese nicht in den Griff zubekommen war, sucht man einen neue Platz. Auf dem Parkplatz hinter dem Clublokal wurde man fündig und es wurde die erste „Bräuhaukärwa“ durchgeführt

1989

Hatten sich unsere Aktiven den Sommer über mit den Crossläufen in Stockenroth, Oberkotzau, auf der Kösseine und dem Waldstein fitt gemacht, warteten sie vergeblich auf den Schnee. Schon zum 2. Mal sind „Wetzstein“ , „Skimarathon“ und Stadtmeisterschaft ausgefallen.

Werner Schmidt, Gerhard Fischer und Stefan Heider machten die Kilometer beim „Wasalauf“ in Schweden.

Mehr über den Ski-Club, den Abfahrtslauf um den „Silbernen Hirschen“ und den „Int. Fichtelgebirgs-Skimaraton“ demnächst auf dieser Seite.

1990

Im 40. Jahr seit der Gründung unseres Clubs hofften wir wieder einmal auf einen schneereicheren Winter. Doch der Wunsch wurde leider nicht erhört. Alle geplanten Wintersportveranstaltungen fielen ins Wasser. Auch die Deutsche Schlotfegermeisterschaft, die wieder bei uns in Kornbach stattfinden sollte, musste zum Waldlauf umfunktioniert werden. Mit Gustav Rauh aus Wüstenselbitz stellte Oberfranken den Sieger.

Nur überörtliche Events konnten besucht werden. Lediglich die Schüler zogen ihre Meisterschaften in Weißenstadt durch. Mit den Titeln für Stefan Popp und der Mädchenstaffel Steffi Zapp, Andrea Scholz und Ulla Ruckdeschel endete die für uns recht erfolgreich.

Im Sommer „Rollern“ in Berlin bei den Freunden vom SC „Pallas“ und unser „Kapflauf“, der leider eine mäßige Beteiligung aufwies rundeten das sportliche Programm ab. Die „Bräuhauskerwa“ als Höhepunkt, sowie

der traditionelle Vereinsausflug nach Oberwiesenthal und eine Wanderung auf dem Rennsteig füllten das Jahr.

1991

Das Jahr der großen politischen Wende. Auch für den Skisport war die vergangene Saison sehr wichtig, zahlreiche Sportler aus den Skihochburgen Thüringen und dem Erzgebirge konnten erstmals an gesamtdeutschen Meisterschaften teilnehmen und sorgten für ein hohes Niveau.

Mit 36 besuchten Veranstaltungen, hat der Skiclub eine gute Bilanz vorzuweisen, wobei die Leistungen der Aktiven überregionales Ansehen erlangt haben.  Stephan Popp wurde SVO Schülermeister.

Sehr eifrig waren auch die „Kleinsten“, doch wünscht man sich von Eltern noch etwas mehr Unterstützung.

Sehr positiv auf die Jugendarbeit wirken sich die sportlichen Beziehungen zum Ski-Club “Pallas“ Berlin und dem Hochvogel München aus.

18 Schüler und Jugendliche und 12 Erwachsene gingen in der Saison sehr erfolgreich für unseren Club an den Start. Betreut wurden sie von Sandra Nordhaus,  Heidi Fraas, Susanne Brey und Martina Horn. Die Oberleitung hatte Sportwart Gerhard Fischer.

1992

Für einige Regionen in Bayern war es ein Traumwinter, bei uns wieder einmal sehr „durchwachsen“ – mit Ausnahme Neubau !

Wahrscheinlich wird sich der Skirennsport in der Zukunft in Nordbayern noch stärker reduzieren und der Anteil der den Skisport fördernden Vereine noch kleiner werden. Ina Ruckdeschel übernahm das Amt des Sportwarts. Die Aktiven leisten eine enorme Vorbereitung und dann kommt wieder kein Schnee und keine Wettkämpfe in näherer Umgebung. Ein Problem für den Nachwuchs und den Breitensport .

In unserem Skiclub sind die Voraussetzungen für eine gute Aufbauarbeit im Nachwuchsbereich gegeben, doch dazu gehören auch vernünftige Winter und die Betreuer die mit Begeisterung bei der Sache sind.

Für die im Kader des Bayerischen Skiverbands und dem SVO etablierten Aktiven Stefanie Zapp, Sandra Scholz, Stephan Popp und Sven Pfister wurde es bei den Lehrgängen auf dem Dachsteingletscher und den Sommerlehrgängen ernst um sich zu beweisen.

Auch die restlichen Aktiven konnten ihren Leistungsstand bei den Sommerveranstaltungen in der Region überprüfen.

Stephan Popp verteidigte seinen SVO Schülermeistertitel, Sven Pfister errang die Jugendmeisterschaft und die Mädchenstaffel mit Ulla Ruckdesche, Sandra Scholz und Stefanie Zapp  wurde Schülermeister.

Aus dem vollen Veranstaltungskalender mit Riesenslalom und Abfahrtslauf auf der „Laitsch“, Int. Skimarathon, SVO-Meisterschaft über 30km und in der Staffel und einer Stadtmeisterschaft, blieb nur der „Wetzsteinpokallanglauf“ übrig, der mit größten Anstrengungen in Neubau durchgeführt werden konnte. Gottseidank hellten der Vereinsausflug in die CSFR und die „Bräuhauskerwa“ die Gemüter etwas auf.

1993

Endlich wieder „Skimarathon“ ! Nach vierjähriger  Zwangspause klappte es wider. Konnten auch die Starterzahlen vergangener Jahre nicht mehr erreicht werden, stellten sich 400 Langläufer, der von Streckenchef Werner Fischer ausgesuchten 25 km Schleife. Zum Einsatz kam auch die von der Fa. W.P. Müller gebaute Startmaschine. Das eingespielte Team garantierte auch nach langer Ausfallzeit wieder eine reibungslose Durchführung.

Nach langer Zeit konnte eine Stadtmeisterschaft im Langlauf durchgeführt werden. Werner Schmidt und Stefanie Zapp wurden hier ihrer Favoritenstellung gerecht.

Folgende Aktive unseres Clubs nahmen an Wettkämpfen teil:

Andrea Zapp, Stefanie Zapp, Andrea Scholz, Sandra Scholz, Elke Ruckdeschel, Ulla Ruckdeschel, Ina Ruckdeschel, Martin Herold, Elke Herold, Karl Herold,Christian Nordhaus, Stephan Popp, Alexander Köstler, Carsten Schödel, Harald Schöffel, Werner Schmidt, Elmar Taudt, Konrad Reichel, Günter Klötzer, Dieter Ponather

1994

Auch ohne Schnee war Dauerstress angesagt. Die geplanten Veranstaltungen mussten vorbereitet werden und dann kam alles anders.

Bei uns ging wieder einmal nichts. Die Ausdauer unserer Übungleiter muß man bewundern. Die Kids zu motivieren ist nicht immer leicht. Trotzdem wurden 48  Wettkämpfe in ganz Europa besucht. Vor allem unsere Langstreckenläufer und hier vor allem Günter Klötzer lieferten hervorragende Ergebnisse ab. Beim „König-Ludwig-Lauf“, in Schweden beim „Wasalauf“, bei den „World-Cup-Masters“, bei den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften machte er beste Reklame für uns.

Nebenbei wurden Stephan Popp und Andrea Scholz SVO-Meister in der Jugendklasse.

1995

Die „Klötzer Erfolge“ gingen weiter. Mit dem Sieg der Bayernstaffel und weiteren guten Einzelergebnisse kehrte er von den Deutschen Seniorenmeisterschaften heim.

Christian Nordhaus wurde Oberfränkischer Meister im Triathlon.

Der Marathon fiel wieder aus, aber der „Wetzsteinpokallanglauf“ fand als erster Wettkampf der Saison statt. Unsere Alpinen müssen sich etwas einfallen lassen, denn die Verhältnisse auf der „Hügelwiese“ sind nicht mehr zeitgemäß. Um die Truppe bei Laune zuhalten wurde eine Weinnachtsfeier der besonderen Art in der „Franzosenschachthütte“ unterm Schneeberg bei Gaslicht und wolliger Wärme vom Kachelofen

angeboten. Hier gab es wenigstens ein Bisschen Schnee.

1996

Die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung sind bei uns reichlich vorhanden, wenn auch die Bezeichnung „Skiclub“ etwas in den Hintergrund gerät. Das ganze Jahr über können sich von den Kindern, meistens in der Turnhalle, unter der Leitung von Ute Haberstumpf und ihrem Team, über die Jugendlichen bis zu den Senioren alle fit halten.

Die Betreuung durch Conny und Michael Pfister ist vorbildlich. Auch die Vorstandschaft ist seit 10 Jahren in der selben Besetzung im Amt. Mit der Anschaffung eines gebrauchten Pistenbullys wurde eine weitere Verbeserung der Loipen garantiert. Der Schnee kam erst im Februar, zu spät für den Maraton. Alle angekündigten Rennen wurden Stück für Stück nachgeholt.

1997

Der Schnee, wenn auch nass und schwer, reichte für den Marathon. Leider nur 250 Teilnehmer. Lohnt sich das noch ?  Im März fand dann noch der „Wetzsteinlauf“ und die Stadtmeisterschaft statt. Günter Klötzer wurde wieder Deutscher Meister mit der Seniorenstaffel und alle anderen Aktiven sammelten fleißig gute Platzierungen.

Die Sommerveranstaltungen und die „Kärwa“ hielten uns über Wasser.

Eine bessere Zusammenarbeit mit dem Forst ist von Nöten.

1998

Endlich wurde der Winter seinem Namen wieder einmal gerecht. Schnee von November bis März, wann gab es das zum letzten Mal ? Auch die kleine Flaute im Januar, hier sollte unser „Wetzstein“ stattfinden, konnte den guten Bedingungen auf unserer Nachtloipe und der Wanderloipe nicht gefährlich werden. Durch die neue Winterserie des SVO konnten wir 5 Kinder zu Wettkämpfen bringen, bei bis zu 25 bei den Übungsstunden sicher noch ausbaufähig. Hier ist die Überzeugungsarbeit des Betreuerteams und die Bereitschaft der Eltern gefragt. Auch die auffällige Lücke zwischen Schülern und Allgemeinen gilt es baldmöglichst zu schließen.

1999

Der Marathon fand statt. Wenn auch die allgemeine Schneelage nicht berauschend war, konnte unser Streckenchef in den verschneiten Wäldern um Kornbach eine brauchbare Loipe anbieten. Sehr enttäuschend die Teilnehmerzahl. Gedanken über eine weitere Durchführung sind berechtigt.

Im Sommer hielt eine Zweitagestour zum „Seehaus“ für die Jüngsten und die „Kärwa“ alle bei Laune.

Die Vorbereitungen auf das 50-jährige Jubiläum haben begonnen.

2000

Zu seiner 50-Jahrfeier hatte unser Club ins „Volkshaus“ eingeladen.

Unter den 200 Besuchern waren auch die drei noch lebenden Gründungsmitglieder Rudi Walter, Paul Haberstumpf und Christian Quehl. Viele befreundete Vereine und Vertreter des SVO gratulierten zum Jubiläum. Die „Bischofsgrüner Musikanten“ umrahmten die von Rückblicken und  Ausblicken geprägte Veranstaltung. Von den meisten Rednern wurde die hervorragende Jugendarbeit des Clubs bewürdigt.

Auch die Durchführung der attraktiven Veranstaltungen wie „Int. Fichtlgebirgs-Skimarathon“ und „Wetzsteinpokallanglauf“ wurde besonders hervorgehoben. Der passende nostalgische Rahmen für eine Blick auf ein halbes Jahrhundert Skiclub Gefrees machte auf die befreundeten Skikameraden einen bleibenden Eindruck. Die Ehrungen verdienter Mitglieder, vom Ehrenbrief des Deutschen Skiverbands bis zu Silbernen Ehrennadeln, rundete das gelungne Jubiläum ab.  

2001

Nach dem erfolgreichen Jahr zum 50. jährigen Bestehen folgte einer der schneeärmsten Winter. „Wetzsteinpokal“, mit großem Aufwand  in Neubau, dass überhaupt ein Rennen stattfinden konnte, Internationaler Fichtelgebirgsmarathon wieder gekänzelt, war es der Letzte ? Die große Belastung für Aktive und Trainer immer wieder zum Training nach Neubau wurde mit Bravour bewältigt. Ein  besonderes Lob an Trainer Popp und sein Team die Sportler und Eltern bei Laune zu halten.

2002

Mit Elan wurde die neue Saison angegangen. Trainingslager waren neben den mehrmals in der Woche fälligen Übungsstunden eine gute Voraussetzung für gute Leistungen. Mit Florian Rohde schloss sich ein Talent unserem Club an, der besonders im Skirollerlauf Akzente setzte. 5 Aktive konnten wir im Kader des SVO begrüßen. Auch die Kleinsten wurden in der Halle auf spätere Starts vorbereitet. Skigymnastik, unter der Leitung von Susanne Brey-Jakob, wurde wieder für alle Breitensportler

 angeboten. Die „Bräuhauskärwa“ war wie immer wieder ein Erfolg. Die Endscheidung, wenn sie auch noch so weh tat, den Skimarathon nicht mehr durchzuführen, war eine logische Folge der nicht mehr beständigen Winter. Nach erfolgreichen Verhandlungen konnte der „Kapfring“ in die offizielle Skiwanderloipe integriert werden, was für den Wettkampf- und den Breitensport große Vorteile brachte. Leider schloss unser Vereins-Lokal „Bären“ seine Pforten. Unser Dank gilt allen die uns in den vergangenen 50 Jahren immer gut aufgenommen haben. Unser neues Domizil ist nun das „Kornbachtal“ der Familie Loos.

Der Ski-Club Gefrees wurde zum erfolgreichsten Verein im Skiverband Oberfranken. Folgende Plätze wurden in den Jahren 2001/2002 bei den Meisterschaften des SVO erzielt:

Werner Schmidt 3. Platz 30 km

Sebastian Loos 3. Platz S 11 KT

Andreas Loos  3. Platz  S 11 FT

Maxi Frisch  3. Platz S12-15 KT/FT

Florian Rohde  1. Platz J16-17 KT/FT

Florian Rohde  2. Platz Herren KT/FT

Johannes Herold  2. PlatzJ 16-17 KT/FT

Staffeln:  Schüler S12 – S 15   1. Platz

                Johannes Hofmann, Sabrina Gebelein, Martin Herold

                Herren:   2. Platz

                Florian Rohde, Werner Schmidt, Sven Pfister

Überregional wurden noch hervorragende Ergebnisse erzielt:

Sabrina Gebelein: 7. Platz Bay-. Meisterschaft

                               7. Platz Deutscher Schülercup

Johannes Herold:   9. Platz Bay.- Meisterschaft

Florian Rohde:       6. Platz Bay.- Meisterschaft

2003

Endlich wieder einmal genügend Schnee um den „Wetzsteinpokallanglauf“ durchzuführen. Zum ersten Mal wurde eine „Schnupperloipe“ angeboten um den Kleinsten die Gelegenheit zu geben sich auch einmal auf Skiern zu beweisen.

Leider war das Starterfeld bei den Etablierten nicht wie erwartet, was von einer allgemeinen Wettkampfmüdigkeit  zeugte.

Der Ski-Club Gefrees unter der Führung seines Cheftrainers Stephan Popp und seines Stabes ist gewillt den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und Sportler im Langlauf bereits  in jungen Jahren zu fördern, was sich sicher in der Zukunft auszahlen wird.

Sabrina Gebelein aus Wundenbach wurde zum Aushängeschild durch ihre guten Ergebnisse im Deutschlandpokal und durch den Gewinn der Bayerischen Schülermeisterschaft. Ohne die guten Leistungen der anderen Skiclubler zu schmälern ist sie das Aushängeschild des Skiverbands Oberfranken. Auch Florian Rohde glänzte durch seine Erfolge als Meister im SVO in der klassischen Technik und im Jagdstart ebenso wie Maxi Frisch. Insgesamt errangen unsere Aktiven in dieser Saison 71 Klassensiege und wurde wieder zum stärksten Verein im SVO.

Sven Pfister wurde Bester der Volksskilauf-Serie die alle Langstreckenläufe in Deutschland umfasste.

Im Interimsschulhaus wurde ein kleines „Skimuseum“ eingerichtet, dass den Besuchern von alten Zeiten und neuen Wegen im Skiclub erzählt. Skirollerläufe und „Bräuhauskärwa“ rundeten neben einer neuen Sportart: „Nordic-Walking“ und

einer Tanzparty im „Volkshaus“ ein sehr ereignisreiches Jahr ab.

Auch im Jahr 2003 haben wir in Kompletter Eigenleistung unser vorhandene Nachtloipe in Kornbach erweitert, nur dank der Großartigen Unterstützung konnten wir dieses Größe vorhaben umsetzten.

2004

Konnte über das vergangene Jahr von einer sehr erfolgreichen Saison berichtet werde  und eine Steigerung war in Anbetracht der guten Leistungen nicht zu erwarten, ist das Jahr 2004 das bisher erfolgreichste in der 50jährigen Geschichte.

Im Amtsblatt der Stadt Gefrees schrieb damals Heinz Wolfrum: Es ist beileibe nicht so, also ob früher nichts gewesen wer. Gefrees war schon immer eine Hochburg des Wintersports. Erfolge gab es immer, sie haben den Namen des Skiclubs weit ins Land hinausgetragen. Aber was im Moment passiert wird einen schon ein bisschen unheimlich. Mit dem ersten Schnee schlug die Truppe zu. An 17 regionalen und überregionalen Wettbewerben wurde teilgenommen und an sieben nationalen Veranstaltungen und weiteren Wettkämpfen auf Landesebene. Auch von den klassischen Langstreckenläufen kehrten die Senioren mit tollen Ergebnissen zurück. ( Alle Ergebnisse können in der Chronik nachgelesen werden).  Eine solche Bilanz fällt nicht vom Himmel. Der Erfolg hat einen Namen: Stephan Popp. Selbst ein Eigengewächs des Skiclubs betreut er seit drei Jahren den Nachwuchs des Vereins und lässt sein Team bestehend aus Carsten Schödel, Heike Gipser, Elke Opel und Ute Haberstumpf an seinen Erfahrungen teilhaben und die geben sie weiter an ihre Schützlinge. Fünfmal wird in der Woche trainiert um hochgesteckte Ziele irgendwann zu erreichen. Es gibt zwei Vorbilder: Sabrina Gebelein und Florian Rohde. Medizinisch werden die Athleten von Dr. Jan Berkovicz betreut. Damit auch an den Abenden trainiert werden kann, wurde die beleuchtete Loipe in Kornbach von den Mitgliedern erweitert. Fassen wir zusammen: Ein anerkannter Gautrainer, eine begeisterte Jugend, vorbildliche Senioren, hilfreiche Eltern, eine wohlwollende Stadt und eine nimmermüde Vorstandschaft an der Spitze des Vereins

bilden das derzeitige Aushängeschild unserer Stadt.

Folgende Veranstaltungen wurden vom Ski-Club angeboten:

Skiroller- Duathlon, Hoffnungslauf, Skifasching, Wetzsteinpokallanglauf, SVO-Langstreckenmeisterschaft.

Überragende Erfolge:  Sabrina Gebelein, Bayerische Jugendmeisterin, 3. Deutsche Jugendmeisterin,

Johannes Herold 3. Platz Bayerische, 3. Platz Deutsche-Jugend

1.Platz Deutsche Schlotfegermeisterschaft.

Florian Rohde Deutschlandpokalsieger.

Die größt Errungenschaft war aber die Anschaffung eines vereinseigenen Kleinbusses was die Beförderung der Kids zu Training und Wettkampf wesentlich erleichterte. Angetrieben von Gerhard Fischer und Stephan Popp wurde dies realisiert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Sposoren.

Ein Großereignis warf seine Schatten voraus. Zum erste Mal wurde dem Ski-Club Gefrees die Austragung der „Bayerischen“

Meisterschaft übertragen. Das war eine gewaltige Herausforderung und beschäftigte uns das ganze Jahr mit Vorbereitungen. Eine ansprechende Strecke sollte angeboten werden und am Sandbühl bewegte sich so Manches. Es war alles in Kornbach gerichtet, aber es sollte ganz anders kommen.

2005

Der „Wetzsteinpokallanglauf“ war der Test für die „Bayerische“ und wurde problemlos bestanden. Alles war bereit, doch dann machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Gott sei dank wurden im Vorfeld bereits die Weichen für eine Ausweichstrecke in Bischofsgrün gestellt die auch tatsächlich gebraucht wurde.

Der Dauerregen hatte in Kornbach die Strecke zunichte gemacht, doch am Samstag in Bischofsgrün und am Sonntag in Neubau konnte, unter gewaltigen Anstrengungen unserer Mitglieder, diese erste bayerische Meisterschaft von unserem Verein noch gut über die Bühne gebracht werden. Dieser Kraftakt wird das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter stärken und sicher bei den kommenden Aktivitäten weiter helfen. Auch unsere Athleten zeigten sich in guter Form. So wurde Florian Rohde bayerischer Vizemeister über 10 km, Heike Gipser wurde bei strömenden Regen über 5 km Klassensiegerin und Sabrina Gebelein erkämpfte sich den 3. Platz in der Jugendklasse. Im Teamsprint wurde Flo mit Johannes Herold Vizemeister.

Die weiteren hervorragenden Ergebnisse bei den bundesweit besuchten Wettkämpfen sind sicher noch in guter Erinnerung und können jederzeit in der Chronik nachgelesen werden. Ca. 40 Sportler umfasst unsere Mannschaft, was einen enormen Aufwand an Startgeldern verursacht. Nur mit dem Angebot von weiteren Veranstaltungen im Sommer, wie Nordic-Walking-Marathon, der „Schifohrer-Kärwa“, Skirollerrennen und Skifasching ist die Unterstützung unseres Nachwuchses zu stemmen. Trainingslager im Sommer und im Winter sind die Voraussetzung einer Leistungssteigerung und bedürfen den Einsatz von Betreuern und Eltern.

Bilder Folgen....

2006

Das vergangene Jahr hat den Ski-Club wieder in jeder Beziehung einen Schritt vorangebracht. Nach der mit Bravour bestandenen „Bayerischen“ bekamen wir für den Kraftakt von allen Seiten Lob gespendet.

Wer raste der rostet, diese alte Weisheit trifft besonders für Ausdauersportler zu  und so haben unsere Aktiven schon im April wieder mit den Vorbereitungen auf die neue Wintersaison begonnen. Während sich die Sportler mit Laufen und Rollerfahren in Schwung brachten, bereitete der „Rest“ des Clubs den Höhepunkt des Sommers, den Nordic-Walking-Marathon vor. Mit weit über 500 Teilnehmern erinnert dieses Event an den legendären Int.  Fichtelgebirgs-Skimarathon. Ein Vereinsausflug ins Vogtland war eine gute Abwechslung. Die traditionelle „Skifahrerkärwa“ war durch den erzielten Gewinn eine große Hilfe. Eine Saisoneröffnung mit einer Referentin für angewandte Trainingslehre, vielen Bekleidungs-, Ski- und Stockfirmen hatten für alle Fragen eine Antwort.   Der Winter konnte also kommen und er kam ! Von Dezember bis März durchgehend Schnee, alle angekündigten Wettkämpfe konnten problemlos durchgeführt werden. Kurse im Langlauf für Anfänger und Fortgeschrittene, Schneeschuhwanderungen wurden zusätzlich zu den Wettbewerben „Wetzsteinpokal“, Doppelverfolgung und Stadtmeisterschaft angeboten. 29 Veranstaltungen wurden besucht und dabei 555 Einzelstarts gezählt, hier alles aufzuzählen

sprengt sicher den Rahmen doch ein kleiner Teil soll doch hervorgehoben werden.

Zwei Silber- Medalien bei der „Bayerischen“ duch Johannes Herold und Florian Rohde, beide liegen bei den laufenden Wettbewerben des Deutschlandpokals ganz oben und haben gute Aussichten auf Podestplätze. Außerdem wurde Herold zum dritten Mal Deutscher Meister der Kaminkehrer. Außerdem konnten sich aus der großen Schar unseres Nachwuchses Anneka Döhla, Denis Klötzer, Johannes Kade, Romeo Groschupp und Sebastian Loos von ihrer besten Seite zeigen.

Eine besondere Ehre wurde unserm Jugendlichen Johannes Hofmann zuteil, den er war einer von 45 jungen Sportlern aus Deutschland die einen Platz im Jugend-Ferienhaus bei den Olympischen Spielen in Turin ergatterten. Eine Auszeichnung für seine in der Vergangenheit für den Verein gebrachten Leistungen.

Im Vereinswettbewerb aller Wintersportvereine im Bayerischen Skiverband rückt unser Skiclub immer weiter nach vorne. Nach dem 9. Platz im Vorjahr stehen wir jetzt auf Platz 5. und haben sogar den SC Neubau deutlich hinter uns gelassen (Platz 24)

2007

Kaum war der Winter vergessen,  traten unsere Nordic Walker mit ihrer Saisoneröffnung auf den Plan. Nordic-Walking, das zweite Standbein des Ski-Clubs, entwickelt sich immer mehr zum Renner.  Der 3. Marathon brachte im vergangenen Jahr mit 574 Teilnehmern einen neuen Rekord.  Für den Erfolg muss natürlich etwas getan werden. Vor allem die Vorlaufarbeiten nehmen viel Zeit in Anspruch. Auch der Besuch von auswärtigen Veranstaltungen und das Abhalten von Walking-Treffs, sind Garanten für den Erfolg. Der absolute Höhepunkt war sicher die Wintersaisoneröffnung 2006/07. Ein mit Attraktionen vollgestopfter Tag lief in der Stadthalle ab. Mit dem Präsidenten des Deutschen Skiverbands, Alfons Hörmann, der Präsidentin des Bayerischen Ski-Verbands Miriam Vogt und mehreren Mitgliedern dieser Gremien gaben sich die Hauptverantwortlichen im Skisport bei uns ein Stelldichein.

Bei der Podiumsdiskussion, mit Ronny Ackermann unserem Weltmeister in der Nordischen Kombination, konnten  die Zuhörer einen Eindruck vom Lebenslauf eines Spitzensportlers gewinnen. Den Organisatoren dieser Veranstaltung, Stephan Popp und Reinhold Zeitler galt besonders der Applaus des Publikums. Weitere herausragende Beteiligungen unseres Clubs waren  die Gesundheitswoche im „Rotmaincenter“ und die Durchführung des Nordic-Walking-Tags des Bayerischen Rundfunks in Nürnberg. Zum Ausgleich wird der Bayerische Rundfunk bei unserem diesjährigen Walking-Event mit seinem Mountainfreak-Programm vor Ort sein. Die Vorbereitung auf eine gute Saison wurde mit einem Ausflug in das Werk der Firma Leki , wo man die Herstellung der Stöcke hautnah erleben konnte, eingeleitet. Es folgten Trainingslager in Klingenthal, Oberwiesenthal und am Dachstein. Eine Paddeltour mit dem befreundeten Ski-Club aus Prag und einer 300 km langen Radtour gehörten zur Vorbereitung. Es konnte also wieder losgehen.

2008

Mit einem neuen Rekordergebnis wartete der 4. Nordic-Walking-Marathon auf. 730 Teilnehmer bewältigten zusammen mit der ehemaligen Deutschen Meistern Kathrin Zellner die anspruchvollen Strecken rund um Kornbach. Zusätzlich gestaltete der Bayerische Rundfunk mit seinem Mountainfreak-Programm die Veranstaltung.

Natürlich  sind es auch die Erfolge unserer Aktiven die bei den verschiedenen nationalen und internationalen Wettkämpfen die uns stolz machen. Allein 14 Schüler und Jugendliche gehören dem Kader des SVO an. Sebastian Loos schaffte es in den Bayernkader und Florian Rohde gewann zum zweiten Mal den Deutschlandpokal bei den Herren, was vor ihm noch kein Anderer erreicht hatte. Christiane Greim und Johannes Kade schafften den Sprung ins Skigymnasium nach Oberwiesenthal. Besonders erfolgreich auch unsere Schülerinnen Anna Becher und Anneka Döhla die mit der Staffel des SVO bei den bayerischen Meisterschaften den 3. Platz belegten. Des gleichen Erfolg hatte Romeo Groschupp. Den größten Einzelerfolg erreichte aber Anneka Döhla mit dem Sieg im Deutschlandpokal im Distanzlauf und dem zweiten Platz im Sprint. Zweite wurde sie auch bei den Bay. Meisterschaften. Ein toller Erfolg der sympathischen Sportlerin. Auch der Rest aus der Talentschmiede von Trainer Stephan Popp sorgte für gute Platzierungen und der Eine oder Andere steht für höhere Aufgaben Gewehr bei Fuß.

2009

Was sich in den zurückliegenden Jahren abzeichnete, wurde auch in der Saison 2009 fortgesetzt. Begeistert durch ihre Übungsleiter, unter der Leitung von Stephan Popp,  wurden von unseren Mädchen und Buben wieder überdurchschnittliche Leistungen erbracht. In welcher Sportart wird bei uns schon bis zu fünfmal in der Woche trainiert ?  Ohne Fleiß kein Preis !

Der Titel der Bayerischen Jugendmeisterin für Anneka Döhla, das hervorragende Abschneiden von Andy Loos bei den Junioren und die Aussicht von Florian Rohde erneut den Deutschlandpokal zu gewinnen sollen hervorgehoben werden. Auch die Schüler Anna uns Nelly Becher, Judith Oberländer und Christian Weiß hinterließen einen guten Eindruck.

Können bei den Winterveranstaltungen schon lange keine Überschüsse mehr erzielt werden, hilft hier der „Nordic-Walking-

Marathon“. Neu in unserem Angebot ist der „Ölschnitztal-Halbmarathon“. Saisoneröffnung und Saisonabschluss, diverse Nordic-Walking Angebote, Skiroller-Bergrennen und Schifohrerkärwa runden das Jahr ab.

2010

Der Ski-Club ist am 21.  Dezember 60 Jahre alt geworden. Bei einer kleinen Feier, aus diesem Anlass, konnten auch die noch lebenden Gründungsmitglieder Rudi Walter und Christian Quehl begrüßt werden. Eine eindrucksvolle Präsentation zeigte den kontinuierlichen Aufstieg des Clubs. Bis der gegenwärtige Leistungsstand erreicht wurde, waren viele Idealisten gefragt.

Auch die vergangene Saison brachte wieder eine Anzahl sehr guter Ergebnisse unserer Aktiven.

Anneka Döhla, die ja bekanntlich zusammen mit Johannes Kade das Skigymnasium in Oberwiesenthal gesucht, gehört schon einiger Zeit zu Deutschlands besten Nachwuchsläuferinnen

Und hat das wieder eindrucksvoll bestätigt.

1.    Platz Staffel Bay. Meisterschaft, 4. Platz im Einzel,

1.    Platz Deutsche Meisterin mit der Bayern Staffel

2x 1. Platz Deutschlandpokal

Florian Rohde: Deutscher Meister im Skirollerberglauf,

Sieger beim „Skadi-Loppet“ in Bodenmais über 42 km,

regelmäßige Starts beim Continentallauf, erneuter G3ewinn des Deutschlandpokals.

Auf Nordbayerischer Ebene waren Anna Becher, Maria Frisch, Christian Weiß und Sebastian Loos mit Titelgewinnen vertreten.

2011

Bei der Bestandsaufnahme des vergangenen Jahres stand der mit 800 Teilnehmern überaus erfolgreiche Nordic-Walking-Marathon an erster Stelle gefolgt vom“Ölschnitztal-Halbmarathon“, der sich  mit über 200 Startern in der Laufszene etabliert hat.  Nur Sportler, Trainer und Eltern gemeinsam können solche Veranstaltungen organisieren.

Erfreulich sind trotz der oft schlechten Schneelage auch die beiden Skilangläufe verlaufen. Auch konnten Ski-Alpin-, Snowboard-, Inliner- und Nordic-Walking Kurse durchgeführt werden. 387 mal traten unsere Athleten für ihren Verein an und sicherten sich 59 erste, 57 zweite und 62 dritte Plätze bei regionalen und überregionalen Rennen. Besonders Glänzten Anneka Döhla und Johannes Kade mit dritten Plätzen bei den Deutschen Meisterschaften.

2012

Was die Verantwortlichen alles auf die Beine stellten sucht seines Gleichen weit und breit. Speziell in der Jugendarbeit

Mit den Projekten : „ Schnee kinderleicht“ und „ Auf die Plätze fertig Ski...“ wird eine Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und der Grundschule praktiziert. Außerdem hat sich der Ski-Club dem Konzept  „ Fit mit dem BSV und Eon Bayern“ angeschlossen und konnte mit „Sport mit Menschen über 55“, „Sport und Bewegung für die ganze Familie, oder dem „Sport für Kinder von zwei bis fünf“ brillieren. Als einziger fränkischer Verein wurde der Ski-Club Gefrees zum „BSV- Gesundheitsstützpunk, was mit einem fetten Scheck belohnt wurde. Nach den Plätzen und 5 in den vergangenen Jahren gab  beim Vereinswettbewerb des BSV eine weitere Steigerung auf Platz 2. Der Bau einer neuen Unterstellhütte für das Loipenpflegegeräts, durch die Stadt Gefrees, wurde mit Wohlwollen registriert und die immerwährende Unterstützung hervorgehoben. Nach langen Jahren konnte wieder einmal eine Stadtmeisterschaft im Skilanglauf durchgeführt werden.

2013

Die Nachwuchsarbeit trägt weitere Früchte. Mit Rasmus und Adam Zeitler, Judit und Niels Oberländer, Jule Zeißler, Katharina Haberstumpf, Celine Rieß, Heiner Herrmann und Kim Hager machten weitere Talente auf sich aufmerksam. Außerdem war Florian Rohde im Sommer und Winter ein Garant für beste Plätze bei seinen Einsätzen.

Unsere Partnerschulen des Skisports, die Realschule Gefrees und das Gymnasium Münchberg konnten beim Landesfinale

Eine gute Rolle spielen.

Neben den üblichen Sommerveranstaltungen, wie Nordic-Walking und Skifohrerkärwa, wurde als besonderer Höhepunkt ein Aktionstag des BSV mit den Schulen durchgeführt. Unter dem Motto: Jedes Kind hat das Recht anderer Ansicht zu sein, vorwärts zukommen und sich zu verwirklichen, zu spielen, zu lernen, zu lachen und zu träumen,

verbrachten über 200 Schüler und Lehrer einen lehrreichen Tag.

2014

Die Skiabteilung startete neu strukturiert in die neue Saison.

Stephan Zeißler und Sebastian Loos wurden zu neuen Vorständen bestimmt. Werner Haberstumpf und Karl Herold gingen nach fast 30 Jahren in den Ruhestand.

Um  die Vielzahl des Angebots zu bewältigen war diese Neuausrichtung notwendig.  Erstmals wurde ein Erste Hilfe Kurs für Übungsleiter und Mitglieder angeboten. Es folgten Trainingslager in Bischofsgrün, Flämig, Finsterau, Obertilliach und zum Dachstein. Die SVO-Sommer- und Winterserie, initiiert durch BSV Landestrainer Stephan Popp,  wurde von uns mit Erfolg unterstützt. Stephan wurde für seine hervorragende Arbeit zum „Trainer des Jahres 2014“ vom DSV ausgezeichnet. Mit Carolin Schörner, Maria Frisch und Johannes Kade sind drei neue C-Trainer für den Skilanglauf zuständig. Maximilian Frisch und Sebastian Loos sind die für die neuen Snowboardübungsleiter.

Alle Sportler zeigten in der Saison beste Ergebnisse. 16 von ihnen wurden von Bürgermeister Schlegel beim Ehrenabend der Stadt ausgezeichnet. Wir gratulieren Kim Hager zur Vizemeisterschaft U 16 auf bayerischer und deutscher Ebene.

Die Kooperationen mit den Kindergärten Gefrees, Zell und Sparneck funktionieren reibungslos. Inliner- und Skikurse, alpin und nordisch, waren wieder im Angebot. Bei der Schornsteinfegermeisterschaft in Bischofsgrün waren wir hauptsächlich vertreten. Mit 700 Teilnehmern war der Nordic-Walking-Marathon wieder gut besucht. Zum ersten Mal  gab es ein Trail-Runing.  Weitere Aktivitäten der Walker, die „Schifohrerkärwa“ und der Weihnachtsmarkt vervollständigten die Veranstaltungspalette. Mit Lauf 10 wurde

unter der Leitung von Ute Haberstumpf ein neues Produkt für die Breitensportler in Angriff genommen.

2015

Alle Sportler zeigten in dieser „schneeunsicheren“ Saison hervorragende Leistungen. Ein Beweis hierfür ist die Vereinspokalpunkteliste Skilanglauf des DSV. Hier belegte unter 169 aufgeführten Vereinen der SC/TV Gefrees Platz 5.

Ein weiterer Beleg ist die aktuelle Anzahl an BSV Kaderathleten. 16 Mädchen und Buben zählt der SVO, vom SC sind 7 Langläuferinnen und Langläufer sind hier vertreten.

Das Aushängeschild ist immer noch Kim Hager mit zwei 3. Plätzen bei den Deutschen Meisterschaften in der U 18  über 20 km und im Teamsprint.

Zum ersten Mal wurde Fahrsicherheitstraining durchgeführt, um den Fahrern zum Training und den Wettkämpfen einige Tipps mit auf den Weg zu geben.

Ein Schwimmkurs für unsere Jüngsten und die Skigymnastik waren wieder sehr geliebt.

Mit Uwe Ruckdeschel haben wir einen weiteren Übungsleiter C Breitensport Ski Alpin  in unseren Reihen.

Alle Kooperationen und sonstige Veranstaltungen, wie Kärwa, NW-Marathon, Kidscup und Lauf 10 gingen problemlos über die Bühne.

2016

Nachdem sich die Winter in unserer Region immer mehr zurück ziehen, sind es die Nordic-Walker und Lauf 10 Akteure die das Vereinsleben das Jahr über in Schwung halten. Nichts desto trotz konnten unsere Sportler auf nationaler und auch international wieder sehr erfolgreich präsentieren.  Vor allem die Kleinsten machen gute Fortschritte. Durch  den Trainernachwuchs unseres Clubs werden hier gute Voraussetzungen erbracht. Ein besonderes Lob für alle die ihre Freizeit in den Nachwuchs investieren. 

2017

Aus Lauf 10 ist Lauf 10 Plus geworden. Ca 50 Teilnehmer trainierten für das vorgegebene Ziel, 10 km an einem Stück zu laufen.

Nach den diversen Trainingslagern legten auch unsere Langläufer los. Vor allem der Vorzeigejahrgang 2002 mit Jule Zeißler, Louisa Ott, Katharina Haberstumpf  und Jonas Seibel schaffte den Sprung in den BSV-Kader. Unser einziger Starter bei den Herren Florian Rohde knüpfte nach langer Verletzungspause an seine alte Form an und entschied einige Volksläufe zu seinen Gunsten.

Allen voran aber Kim Hager. Sie konnte sowohl als Deutsche Meisterin sowie als Europapokal Teilnehmerin auf sich aufmerksam machen und den Sprung in den DSV Kader schaffen. Kim ist somit unsere erste Profisportlerin.

Auch die Truppe von Elke Opel, unsere Kleinsten, machen gute Fortschritte.

Endlich wieder einmal ein „Wetzsteinpokal“ in Kornbach, der Letzte 2011.

Mit 40 Teilnehmern wurde Pfingsten die Rollerbahn am Fichtelberg in Oberwiesenthal unsicher gemacht. Da staunten sogar die Erzgebirgler über die große Truppe aus Oberfranken.

Marathon, Kärwa, Sonnenaufgangs- und

Mondscheinwalking und Weihnachtsmarkt mit Skibasar  rundeten das Jahresprogramm ab.

2018

Nach einer kurzen Erholungspause ging es wieder in die Vollen.

Der erste Trainingslehrgang fand in Petzer an der polnisch/tschechischen Grenze statt. Das Reisengebirge war eine neue Herausforderung für unsere Athleten.

Die Sommerserie und einige Starts bei Crossläufen waren eine gute Gelegenheit die Form zu überprüfen bis es im Herbst wieder auf dem Dachsteingletscher auf die Bretter zu den ersten Schneekilometern ging.

Dazwischen fand die traditionelle „Kärwa“ , diesmal mit Galloway-Burgern und dem übliche Angebot aus Küche und Keller, statt. Auch der Nordic-Walking-Marathon mit 550 Teilnehmern war wieder ein Erfolg. Eine Sonnenaufgangstour

zum Weißenstein und  Ende November eine Vollmondwanderung, heuer leider ohne Vollmond, beendeten die Saison. Für die Wintersportler begann das Hoffen auf etwas mehr Schnee !!

2019-2020

 Mit mehreren Paukenschlägen begann die Saison. Mit Kim Hager

startete zum ersten Mal eine Athletin aus unserem Verein bei den Junioren-Weltmeisterschaften mit guten Ergebnissen. Auch im weiteren Winter bewies Kim ihre gute Form, wurde sie doch deutsche Vicemeisterin bei den U20 Junioren. Celin Rieß wurde bei den Bay. Meisterschaften Erste ihrer Klasse, ebenso Florian Rohde, der schon vorher bei der Tour de Ramsau den Gesamt- sieg davongetragen hatte. Auch die Leistungen der anderen Skiclub Athleten wurden bei der Sportlerehrung der Stadt Gefrees besonders gewürdigt und der Skiclub als Aushängeschild hervorgehoben

Der Sommer war wieder von verschiedenen Aktivitäten unsere

Freizeitsportler, wie Lauf 10, Nordic-Walking Übungsstunden, der Durchführung des Marathons, Angebote für Inlinerkurse und die Abhaltung der „Schifohrer-Kärwa“, geprägt.

Bevor die neue Wintersaison begann wurde kräftig an der Form gearbeitet und so gingen alle voller Optimismus in einen, hoffentlich schneereicheren Winter. Doch der  blieb bis auf sehr wenig aus. Lediglich auf einem 500  Meterband in Warmensteinach konnten sich die Kids austoben. Umso erfreulicher dann Anfang Februar. Jule Zeißer gewann bei der DeutschenMeisterschaft in Obersdorf den Titel im Sprint zusätzlich wurde sie noch 5. über fünf Kilometer.

Was für ein Auftakt im 70. Jubiläumsjahr des Ski-Clubs !!

Für Kim Hager sollten die Juniorenweltmeisterschaften in Oberwiesenthal ein weiterer Höhepunkt werden, den sie aber bedingt durch einen Krankheitsausfall, leider verpasste.

Nichtsdestotrotz schaut sie weiterhin zuversichtlich in die neue Saison, die ja durch „Corona“ mit einigen Fragezeichen versehen ist.

Ja, liebe Leser ! Der Ski-Club/TV Gefrees wird am 21.Dezember 2020 70 Jahre alt. Für einen, ursprünglich wintersportlich geprägten Verein, sicher ein außergewöhnliches Alter.

An dieser Stelle möchte ich den Verantwortlichen weiterhin den Mut zusprechen auch in der Zukunft ihre ganze Kraft für den Erhalt des Wintersport in unserer Region einzusetzen, wenn’s auch angesichts des Klimawandels oft schwer zu vermitteln ist.

Mit einem Ski-Heil ! Euer Stumpf

Weitere Einsicht in die Chronik kann nach Anmeldung beim Vorstand jederzeit erfolgen.